Ganzheitlicher, spiritueller Umweltschutz startet in Nepal

5. Juni 2016 92
Über ein Jahrtausend und in vergangenen Zeitaltern, wurden viele menschliche Traditionen und Richtlinien mit Gewalt und Brutalität institutionalisiert. Von Grausamkeiten gegen Tiere, Massenschlachtungen auch von Menschen bis zur Plünderung des Planeten, die menschliche Ignoranz und Gier bringen Dogmen und Gesetze hervor, die Menschen und an die Grenze der Selbstzerstörung und die Welt fast zur Zerstörung gebracht haben. In der elften Stunde (vor Zwölf), entsteht in Nepal ein neuer reformierender Weg aus der Wurzelbewegung (Grassroot). Die neuen Botschafter des Friedens, Maatma Marga Gurus, führen diese erste Welle des gegenwärtigen Maitriyan-Phänomens an.

Im Frühjahr 2016, am Maitri Dharma Zentrum in den Bergen von Todhkebari, Badegaun, fanden an mehr als fünf Wochen Studienunterweisungen durch Mahasambodhi Dharmasangha Guru statt („The Boy with Divine Powers“, 2006 BBC Dokumentation, welche die Welt nach Halkhoria brachte).

Ehemalige Lamas und viele der neuen Maatma Marga Gurus waren damals aufmerksam zugegen, als der noch junge Guru unter dem Pappelfeigenbaum seine historische Meditation vollzog. Guru überlebte damals allein im Dschungel, ohne Essen und Trinken, für sechs Jahre ohne Unterbrechung und zwar für die Leiden und zur Befreiung der ganzen Menschheit. Seit den frühen Tagen warteten diese Anhänger sehnsüchtig auf die Gelegenheit von Guru direkt Unterweisungen zu erhalten und selbst für den Dienst an der Menschheit qualifiziert zu werden. Weit hinter ihren damaligen Vorstellungen, tragen diese Anhänger heute Roben aus Maitri Blau mit hellen Maatma Marga Streifen, um ihren Lebenswunsch zu erfüllen.

Der Begriff Maatma (Maa+aatma) bedeutet Erdenseele, „Seele der Erde“ und kann erweitert als „Licht der Erde“ verstanden werden. Marga bedeutet Pfad und ist die erste spirituelle Praxis dieser Art in der Menschheitsgeschichte. Demzufolge ist der Erd-Licht-Pfad der neu geschulte Weg. Initiierte Gurus verbleiben in liebender Güte: Maitri-Bhav, und verbreiten den Maitriyanischen Weg des Seins. Sie sollen die Fähigkeit besitzen, Gurus für jeden zu sein. Den alten Pfaden und Praktiken abgeschworen, leben sie nun in universalem Maitri Mitgefühl und Gleichmut, niemals den geringsten Schaden verursachen, allen Lebewesen gleichmütig Güte schenken, niemals einseitige Voreingenommenheit zeigen gegenüber einer Kaste, einem Geschlecht, einer Nationalität, Position, Fähigkeit oder ähnliches. Sie werden Menschen lehren den Planeten zu beschützen, die bindende Liebe der uranfänglichen Einheit zurückholen, die einst vor dem Schisma (der Glaubensspaltung) existierte. Eine breitere ökologische Wahrnehmung erlangen, die eigene einzigartige Rolle im Einklang mit der Erde erfahren, sich vertraut machen mit den Ressourcen der Erde, besonders den wirksamen Wildkräutern in Hülle und Fülle, mit allen anderen Lebewesen auf der Erde in symbiotischer Harmonie koexistieren, dies sollte das Ziel für alle Menschen sein.

Maatma Marga Gurus sind die ersten Botschafter, um Maitri Dharma in Nepal und eventuell in allen Ländern, zu verbreiten. Von den vielen Wahrheitssuchern, die sich bereits in Nepal versammelt haben, die Haushälter (householders) und die Einzelpersonen (single persons), Frauen und Männer sind gleich willkommen. Die neuen Gurus werden in Dörfern und Städten arbeiten, sie werden verschiedene Funktionen ausführen, beständig in den Richtlinien des Maitri orientiert sein: Sie werden keine exorbitanten Gebühren verlangen Sie werden den Menschen lehren, nicht Lebewesen zu opfern oder zu essen: Weder die von der Erde, noch die des Himmels, noch die des Wassers; noch werden sie aus Habgier Bäume fällen, stattdessen sollten sie sparsam und weise auswählen, nur so, wie es sich nicht vermeiden lässt. Sie werden eine Wiederaufforstung starten, wie und wann auch immer möglich, Bepflanzung in allen verwüsteten Gegenden dieses altehrwürdigen Landes bewirken, welches von den Erdbeben so verwundet wurde. Das Ziel in der Amtszeit der Gurus, angefangen in Nepal, bedeutet in Bezug auf den Planeten,  (Gaias) Gesundheit und Ganzheitlichkeit wiederzufinden und in Bezug auf die Menschen ihre symbiotische Einheit mit der Natur zu reaktivieren. In Ritualen, Zeremonien, ob in Trauer oder Feier, das Falsche entfernen, schädliche Überzeugungen und Praktiken, die über dem letzten Jahrtausend angehäuft wurden, beseitigen.

Zum Beispiel betrifft das die Regel der 49 tägigen Trauerphase mit Abschluss einer Bestattung. Diese Phase soll nun auf 79 Tage mit Unterbrechungsphasen von Fürbitten, zwischen 5 Uhr morgens und 5 Uhr abends an bestimmten Tagen, verlängert werden. Während dieser Monate soll die Familie gewissenhaft für die Reinheit ihres Maitri-bhav sorgen, dem maitreyanischen Weg des Seins. Es sollte kein Konsum von Alkohol, Tabak, Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchten geben, schädliches Trommeltanzen (schamanisch) oder Soul-Snatching (Seelenernte nach dem Tod) stattfinden. Stattdessen sollen Energien aufsteigen in Maitri Mitgefühl, für eine reine und friedvolle Abreise der Seele. Familienmitglieder sollten für die Befreiung, für keine weitere Wiedergeburt nach dem Tod und für das Erreichen des Reichs der ewigen Glückseligkeit beten. Und gleichzeitig sollten sie dies auch für die Befreiung aller fühlenden Wesen im Universum erbeten. Um eine geliebte Seele in den Aufstieg zu helfen, müssen die Familienmitglieder ebenfalls größtmögliche Reinigung erreichen. Sogar Tränen oder die Intension den Verstorbenen nicht gehen zu lassen, die Anhaftung wird nur Hindernisse auf der Passage zum Himmel bewirken. Und jede Verunreinigung wird die Reise auf schädliche Art hemmen. Folglich werden Familien achtsam in Mitgefühl und Reinheit des Maitri-bhav wachsen.

Am Tag der Abfahrt vom Dharma Zentrum nach Katmandu reihten sich die mehr als 100 Mönche in den Straßen um Glückwünsche, Opfergaben, Kathas, Wasser und andere Erfrischungen entgegenzunehmen. In ganz Nepal haben Dorfbewohner ihre Türen und Herzen geöffnet, um ihre Maatma Gurus zu begrüßen, gefeiert mit einem Festmahl nach neuer Ordnung. Unter den Gurus sind, der ehemalige Sangha Presidenten Suk Bahadur Tamang vom Bezirk Chitwan, der den Hammer an den neuen Presidenten Mansubbha Tamang überreichte. Auf vielerlei Wegen vollzieht sich ein Wandel an den Familien und Freunden, beim Lebensstil und in der täglichen Praxis. Verschwunden sind die traditionellen Zutaten im Essen wie Knoblauch, Zwiebeln, Schnittlauch, Gelbwurz, Tierfleisch von Kaltblütlern oder Warmblütlern, Milch und Honig. Das Tragen von Seide wird vermieden, um die Seidenraupen in ihren Kokons zu schützen. Verschwunden sind Tränen bei der Trauer, ehrlich oder gespielt, denn dies behindert den Aufstieg der Seele nach dem Tod. Die Trauergemeinde erlernt stattdessen die Pflege eines reinen Herzens in bedingungsloser Liebe und die Notwendigkeit des Segens für die Reise der Toten in höhere Welten. Dadurch akzeptieren die Menschen dankbar, schrittweise den physischen Tod, der tatsächlich ein Durchgang zur Befreiung der Seele vom Leiden in einem sterblichen Körper ist. Tiefer Frieden ist erreicht, sobald dies Verständnis der ewigen Reise erreicht ist. Statt Traurigkeit und Wehklagen wird ein wunderbarer verständiger Abschied des Geliebten bewirkt.

Der Tod ist jetzt verstanden als wichtiger Beginn der Seelenreise zu ewiger Befreiung und Glückseligkeit, unsere Lebenszeit hier (egal ob in menschlicher Form oder als ein Tierwesen) ist ein kleiner Leuchtfleck in der Ewigkeit der gesamten Lebenszeit der Seele. Viele Maatma Marga Gurus erinnern sich an ihre erste maitreyanische Bestattung vor einigen Jahren und dem tiefgreifenden Frieden, der von Guru Dharma Sangha in einem Ritual ausgeführt wurde. Die entzündeten Flammen des Scheiterhaufens segneten die Seele und deren Abreise in Richtung Mukti und Moksha (Erlösung von Kleshas, endgültige Befreiung vom Daseinskreislauf). Jeder Anwesende fühlte im Herzen den inneren Ozean des Friedens und der Güte, wie ein warmes, segensreiches, himmlisches Licht.

Auch spirituelle Hochzeiten wurden zu Maitri-Unionen von Paaren, neben der gesetzlichen Ehe. Ihr Weg ist vereint, ermächtigt um Verantwortung füreinander zu übernehmen. Ihr Leben in Maitri wird weitere Funken in der Gemeinschaft überspringen lassen. Von der Geburt bis hin zum Tod werden viele nepalesische Familien einen Aufschwung in spiritueller und ökologischer Weise erleben.

Joan Stanley-Baker

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