Eröffnungsrede zur World Peace Maitri Puja am 21. März 2012

21. März 2012 203

Dharma Sangha

Namo Bodhi Shravan Guru Dharma Sanghaya

Namo Maitri Sarva Dharma Sanghaya

1. Ich bringe der Erde nach vielen Yugas die Nachricht vom ewigen Dharma [1], nachdem ich dem Pfad des wahren Dharma gefolgt bin auf der Suche nach dem reinsten Weg, zum liebevollen Nutzen all der Dharma-liebenden Nachfolger, die hier zur World Peace Maitri Puja [2] zusammen gekommen sind, zur Befreiung aller fühlenden Wesen von Leiden und Schmerz in Form des GuruMarga (Guru Pfad), der vor 35.000 Jahren nach dem Maitriyan Kalender gegeben wurde, um die Bodhi Shravan Dharma Sangha ins Leben zu rufen.

2. Das Dasein einer Blume liegt ausschließlich in ihrem unablässigen Geben und Hingeben der eigenen Schönheit und ihres Duftes an die gesamte Schöpfung. Entsprechend dem Gleichnis der duftenden Blume, die die Bedeutung des Dharma hat, kann es nicht blühen, es sei denn, die Menschen verabschieden aus ihrem Leben „kaam“ (Verlangen), Ärger/Zorn, Habgier, Verblendung, Ichsucht, Mord, Gewalt und andere Verunreinigungen und kultivieren die Ethik des wahren Dharma.

3. Mich selbst vom 16. Mai 2005 bis 16. Mai 2011 extremer Buße und Praktiken unterwerfend ohne auch nur einen einzigen Moment davon abzuweichen für den Weg zu wahrer Befreiung und Freiheit der Welt, habe ich mich mit ganzer Entschlossenheit vollkommen der Maitri Meditation hingegeben, herabgekommen als der GuruMarga (Guru Pfad) Bodhi Shravan Dharma Sangha. Bodhi Shravan bedeutet, das Wissen des Tattva (der Essenz), von Satya (Wahrheit) und dem Guru [3] zu haben, um das „Astitvik Tattva“ (Existenzialelement) zu erkennen und um mit allem Wissen begabt (ausgestattet) zu sein.

4. Und die Worte „Dharma Sangha“ beziehen sich auf alle Gurus dieser Welt und anderer Welten. Bodhi Shravan Dharma Sangha bedeutet alle Gurus, die den BodhiMarga (Pfad der Erleuchtung) vom MargaGuru (Path Guru) und den GuruMarga (Guru Pfad) begriffen haben – oder die Weisheit erhalten haben – werden deshalb Bodhi Shravan Dharma Sangha genannt (die auf die Weisheit achtgebenden Dharma Gurus).

5. Das Ziel des GuruMarga (Guru Pfad) ist das Verbreiten des Gefühls von liebender Güte durch die Übergabe der Pfade von Freiheit und Befreiung des wahrhaftigen Dharma durch die Erlösung unzähliger Wesen dieser Welt, die durch zahllose Zeitalter hindurch gelitten haben.

6. Auf dem Pfad der Hingabe, des Vertrauens und Glaubens, dabei Körper, Rede und Geist reinigend, während man den Unterweisungen folgt, wird man das vollkommene Geschenk göttlicher Freude innerhalb des Menschenlebens erlangen.

7. Um Dharma-Frieden, Gewaltlosigkeit, gegenseitiges Verständnis und liebende Güte zu errichten, sollten Menschen die niedrigen Handlungen ablegen wie Verlangen, Zorn, Gier, Verblendung, Eifersucht, Mord, Gewalt, Ichsucht, Streit, Hass, Beschimpfungen, Herabsetzungen, Unzufriedenheit, Unglauben, Zweifel, Täuschungen, falsche Phantasien, Selbstsucht, Lügen, Anhaftung, schlechte Gesellschaft, ungesunde Handlungen, Missetaten, Teufel und Dämonen, Hindernisse und das Falsche nicht richtig aussehen lassen und das Richtige nicht falsch.

8. Lege ab Diskriminierungen und Spaltungen zwischen Religionen, Kasten, Regionen, Gemeinden und Sanghas [4].

9. Die Verbreitung falscher Ansichten dient als Propaganda nur dem Nutzen von „mein“, „meines“, „unseres“, „Dörfern“, „Bezirken“, „Städten“, „Nationen“, zwischen Nationen und überall auf der Welt.

10. Mord, Gewalt, ungesunde Handlungen, Missetaten und Unruhe werden im Namen der Religion, Spiritualität, Philosophie und Weisheit akzeptiert, kreieren illusionäre Netzwerke und Grenzen, die in menschlichen Zivilisationen nicht existieren. Dies ist Indoktrination.

11. Im Bewusstsein derer, die seit vielen Zeitaltern Täuschungen in der Welt genährt haben, bekräftige ich, dem wahrhaftigen GuruMarga zu folgen und dass Sanghas, Dharma-liebende Nachfolger und Wahrheitssucher, die in der Vergangenheit verwirrt waren, ihm folgen.

12. Folgt man dem wahrhaftigen Dharma des Guru Marga, vollbringt gute Handlungen, während man in der Wahrheit verbleibt, kann das eigene alte Karma mit den entsprechend sich eingehandelten Folgen – behindert sein, unfähig zu sprechen, zu hören, zu sehen und ähnlichen Folgen, die einem selbst oder den eigenen Nachkommen von Geburt an oder nach der Geburt passiert sein können – durch die Kraft der Wahrheit ausgemerzt werden.

13. Ich gebe diese Verhaltensregeln zur Beseitigung und Läuterung der Verunreinigungen im tiefsten Kern des menschlichen Herzens zum Nutzen für einen selbst oder andere und um das Gefühl liebender Güte zu verbreiten.

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Verhaltensregel (Sheel [5]) 1. Diskriminiere niemals jemanden aufgrund des Namens, der Erscheinung, Hautfarbe, Klasse, des Glaubens, der Gemeinschaft, Fähigkeit, Position oder Qualifikation; entferne sogar Differenzierungen zwischen den Begriffen von „materiell“ und „spirituell“.

Verhaltensregel 2. Hast du den ewigen Dharma, den Pfad und den Guru kennen gelernt, respektiere alle Religionen und Glaubensrichtungen.

Verhaltensregel 3. Halte dich fern von Lügen, Vorwürfen, Gegenvorwürfen, Herabsetzungen und Verbreitung von Unwahrheiten durch grundloses Geschwätz.

Verhaltensregel 4. Halte dich fern von Philosophien oder Wegen, die Grenzen der Zwietracht und Meinungsverschiedenheiten errichten, gehe den Satya Marga – den vollkommenen Pfad.

Verhaltensregel 5. Folge dem Satya GuruMarga – dem wahrhaftigen und vollkommenen Guru Pfad – dein ganzes Leben hindurch, entsage bösen Handlungen, bleibe immer eifrig in der Verbindung mit dem Guru Tattva – der Guru Essenz.

Verhaltensregel 6. Hast du selbst noch keine Erleuchtung erlangt, versuche nicht mit geschickten Worten herauszufinden, was es ist; und bist du selbst noch in Verwirrung, mach andere nicht auch verwirrt.

Verhaltensregel 7. Entsage solch bösem Verhalten wie dem Töten von fühlenden Wesen und Gewalt, nimm nur gesunde Nahrung zu dir.

Verhaltensregel 8. Halte nicht an engherzigen Meinungen über Menschen und Länder auf Basis nationaler Identität fest.

Verhaltensregel 9. Engagiere dich selbst im Streben nach dem Satya GuruMarga – dem wahrhaftigen und vollkommenen Guru Pfad – vollbringe Handlungen, die der Erde nützen.

Verhaltensregel 10. Wenn du realisierst, dass die Wahrheit, der GuruMarga – der Guru Pfad – sich in dir ausbildet, dann erlange Erleuchtung für alle fühlenden Wesen.

Verhaltensregel 11. Bist du im höchsten und tiefsten Zustand von Chitta – reinem Bewusstsein – sei frei von aller Anhaftung, dadurch dass du diese Verhaltensregeln in deinem Selbst assimiliert (verankert) hast.

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14. Nutze dir selbst und allen fühlenden Wesen durch das Praktizieren dieser Verhaltensregeln, die von allen Sangha Mitgliedern verkörpert werden.

15. Möge jeder verstehen, dass diese Verhaltensregeln nicht dazu da sind, um zu binden, sie sind vielmehr der Weg zur Befreiung von allen Bindungen.

16. Wer dem GuruMarga (Guru Pfad) in rechter Weise folgt mit wahrem Glauben, Hingabe und Vertrauen, der respektive eins nach dem anderen seinen eigenen Intellekt erfährt und die Mysterien dieser Welt und anderer Welten dadurch dass er allwissend wird, wird ein Leben führen in beispielloser Glückseligkeit und dem Maitri-Gefühl.

17. Um Erleuchtung zu erlangen und um ein nützliches Leben zu führen ist es für Menschen notwendig, nur gesunde Nahrung zu sich zu nehmen.

18. Warum essen Menschen, die über allen Wesen stehen, solche Nahrungsmittel, die ihnen selbst oder anderen Wesen Schaden zufügen?

19. Entsage solchen Nahrungsmitteln, die dir selbst und anderen schaden, und wenn du gesunde Nahrung zu dir nimmst, behandele andere wie du dich selbst behandeln würdest. Von heute an werde ich gesunde Nahrung zu mir nehmen.

20. Schließlich werde ich (Guru) die ganze Welt bereisen, um das Gefühl liebender Güte zu verbreiten, indem ich die Brücken von Glauben, Hingabe und Vertrauen durch führende Devotees, Dharma-Liebende, friedensliebende Menschen und Wahrheitssucher der ganzen Welt in den jetzt kommenden Zeiten verbinde.

21. Entsprechend der Angemessenheit der Zeit und eurer Qualifikation habe ich die Essenz des wahren Dharma gegeben.

22. Ich bin immer bei euch, überall.

*** Sarva Maitri Mangalam Astu: Tathastu ***

(Mögen alle Wesen liebevoll und friedvoll sein. So sei es.)

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Notes:

1) Dharma (Dhamma) – Universelle und kosmische Wahrheit, und mit einem kleinen „d“ wird es benutzt, um Religionen und Glaubenssysteme einzuschließen. Dhamma ist Pali, was ein Dialekt des Sanskrit ist.

2) Puja – Ritual, Anbetung, Zeremonie, Gebete.

3) Guru – würdig, groß, Lehrer, Meister; nicht ein Lehrer, der jede Information übermittelt, der aber führt und das Erwachen des Schülers unterstützt (nährt), kein Befehlsgeber, sondern der Berater.

4) Sangha – Versammlung/Gruppe mit einem gemeinsamen Ziel, Vision/Sicht, Entschluss.

5) Sheel – Verhaltensregel oder Moral, welche, obwohl in der imperativen Form ausgedrückt, durchaus kein Befehl, sondern ein kontinuierliches Vorhaben oder Ziel ist für die Fokussierung auf das eigene bewusste Verhalten und die eigenen Gewohnheiten.

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