Mahasambodhi Dharmasangha's Botschaft vom 28. Januar 2012

28. Januar 2012 / Aktualisiert am 18. Juni 2012 145

1. Der Guru, der alle sich einsetzenden Sanghas, Beauftragten und die sie umgebenden Schüler in der Bodhi Shravan Dharma Sangha annimmt und der Zuflucht genommen hat in dieser Wahrheit, den Dharma, die Sphäre asketischer Praxis des GuruMarga (Guru Pfad) [1]; ich – im Verständnis der extremen Dringlichkeit der Zeit – übermittel allen Schülern diese Botschaft am heutigen Tag.

2. Zu allererst müssen die Sanghas wirklich verstehen, was Wahrheit, Dharma und der Guru sind. Was ist mit GuruMarga (dem Guru Pfad) gemeint?

3. Alle Sanghas müssen sich zusammenschließen, sich vollkommen übergeben und in sich eines Geistes sein, ganz ausgerichtet, den Guru vollkommen akzeptieren, das Maitri-Gefühl erwidern; mit anderen Worten, die Verbindung zwischen dem Guru und Schüler schließt sich zusammen durch Glauben, Vertrauen und Hingabe, handelnd wie eng verbundene Glieder.

4. Für diejenigen, die nicht so sein können, werden immer wieder Fragen bezüglich des Guru Dharma (die Lehren des Guru) auftreten.

5. Der Guru übernimmt von jetzt an die volle Verantwortung für alle Formationen der Sangha, da diese Beziehungen/Verbindungen äußerst sensibel sind und es bisweilen schlechte Gefühle gibt.

6. So, wie der Guru die Sangha erweitert, wird der Dharma ausgebreitet, kein Menschengedränge, denn sonst kann der Guru Dharma nicht assimiliert/integriert werden, und aufkommende "adharmische" [2] Fragen können nie beantwortet werden.

7. Das, was heute bis hierher gesagt wurde, jede Sekunde, jeden Moment, konnte nicht zuverlässig vermittelt werden, nicht einmal genau diese Rede und Botschaft des Guru.

8. Jahre sind vergangen, der wahre Guru steht vor euch.

9. Doch ich sehe die Ironie.

10. Es gibt Geisteshaltungen, die Verunreinigungen frönen, wo Verhalten und Empfindungen von Eifersucht/Neid gezeigt werden, womit das Ego gefüttert wird um des Status des Namens, des Ruhmes und Ansehens willen.

11. Der Guru, der verkörpert als der wahre GuruMarga kommt, kann nicht einmal erkannt werden, und nach vielen Zeitaltern wird die Predigt vom wahren Dhamma (Dharma) nicht einmal gehört.

12. Um Sangha genannt zu werden, muss man wie ein Leuchtturm sein, von einer Form und einem Gefühl, ohne Verunreinigungen, Günstlingswirtschaft und Zwietracht.

13. Der Guru hat seine eigene Pflicht, gegenüber den Schülern, gegenüber den Sanghas, gegenüber allem Leben, gegenüber den Gurus; wenn durch den Guru eine Rede gegeben wird, ist dies ein grundlegender/fundamentaler Moment: die Intensität und Komplexität des Verstehens oder Nichtverstehens hängt vom eigenen Interesse jedes Einzelnen ab.

14. Wenn der Guru nah herankommt, in welchem Geisteszustand sollte man sein?

15. Welche Absicht und welches Ziel muss man haben?

16. Wie muss man an dem Streben festhalten und auf die Essenz hoffen?

17. Die Sanghas müssen fähig sein, die würdevolle/ehrwürdige, überirdische, friedvolle, ruhige und scheinbar kontroverse Präsenz des Guru zu begreifen.

18. Mit vollkommener Hingabe und Glauben muss man die Gegenwart und Eloquenz des Guru vollkommen annehmen und achten, dabei der eigenen weltlichen Logik, Analysierung, Täuschung, Kummer/Gram, Leid und dem eigenen mittelmäßigen Intellekt entsagen. Es gibt kaum irgendwelche wahren Schüler oder Sangha, die sich des Selbst und des Wertes des Augenblicks, wenn sie dem Guru begegnen bewusst sind. Aber wie ich oft sehe, kennen sich die Schüler oder die Sanghas selbst persönlich nicht: wer sie sind oder in welchem Zustand und in welcher Position sie sich befinden.

19. Wie soll man vorwärts gehen und was danach machen? Was sollte man eigentlich sagen? Welches Thema sollte eigentlich hervorgehoben werden usw.

20. Doch nochmals, glaube dem Guru und du wirst der 'Form' der wirklichen Sangha vor dem wahren Guru stehend folgen, und du wirst befreit werden vom weltlichen Ozean der Illusion.

21. Ansonsten gibt es keine andere Alternative. Die Sangha erweitert sich nur aus einem von zwei Pfaden: ist es der wahre Pfad oder der falsche? Nur die höchsten Standards werden den Dharma erfüllen.

22. Doch Reinheit und Essenz sind nicht mengenmäßig messbar, es ist die Qualität, die die Essenz belebt.

23. Um dies zu erreichen, habe ich euch allen diese Verhaltensregeln gegeben, damit ihr sie aufnehmt und versteht.

11 Maitri Sheel – Ekadasha Maitri Sila

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Verhaltensregel (Sheel [4]) 1. Diskriminiere niemals jemanden aufgrund des Namens, der Erscheinung, Hautfarbe, Klasse, des Glaubens, der Gemeinschaft, Fähigkeit, Position oder Qualifikation; entferne sogar Differenzierungen zwischen den Begriffen von „materiell“ und „spirituell“.

Verhaltensregel 2. Hast du den ewigen Dharma, den Pfad und den Guru kennen gelernt, respektiere alle Religionen und Glaubensrichtungen.

Verhaltensregel 3. Halte dich fern von Lügen, Behauptungen, Gegenbehauptungen, Herabsetzungen und Verbreitung von Unwahrheiten durch grundloses Geschwätz.

Verhaltensregel 4. Halte dich fern von Philosophien oder Wegen, die Grenzen der Zwietracht und Meinungsverschiedenheiten errichten, gehe den Satya Marga – den vollkommenen Pfad.

Verhaltensregel 5. Folge dem Satya GuruMarga – dem wahrhaftigen und vollkommenen Guru Pfad – dein ganzes Leben hindurch, entsage bösen Handlungen, bleibe immer eifrig in der Verbindung mit dem Guru Tattva – der Guru Essenz.

Verhaltensregel 6. Hast du selbst noch keine Erleuchtung erlangt, versuche nicht mit geschickten Worten herauszufinden, was es ist; und bist du selbst noch in Verwirrung, mach andere nicht auch verwirrt.

Verhaltensregel 7. Entsage solch bösem Verhalten wie das Töten von fühlenden Wesen und Gewalt, nimm nur gesunde Nahrung zu dir.

Verhaltensregel 8. Halte nicht an engherzigen Meinungen über Menschen und Länder auf Basis nationaler Identität fest.

Verhaltensregel 9. Engagiere dich selbst im Streben nach dem Satya GuruMarga – dem wahrhaftigen und vollkommenen Guru Pfad – vollbringe Handlungen, die der Erde nützen.

Verhaltensregel 10. Wenn du realisierst, dass die Wahrheit, der GuruMarga – der Guru Pfad – sich in dir ausbildet, dann erlange Erleuchtung für alle fühlenden Wesen.

Verhaltensregel 11. Bist du im höchsten und tiefsten Zustand von Chitta – reinem Bewusstsein – sei frei von aller Anhaftung, dadurch dass du diese Verhaltensregeln in deinem Selbst assimiliert (verankert) hast.

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24. Damit die Sangha letztendlich diesen Namen verdient, muss die Essenz dieser Verhaltensregeln in den Sanghas präsent sein, ansonsten kann die Sangha als solche nicht als eine betrachtet werden, die diesen Namen führen darf.

25. Um diese Verhaltensregeln des GuruMarga zu kultivieren, erfüllen die Sanghas, die sich fest an den Pfad des wahrhaftigen Dharma halten, ihre Verantwortlichkeiten und Pflichten gegenüber dem Guru, dem Dharma und der Sangha mit vollkommener Hingabe. Um die Sangha durch Maitri (liebende Güte) frei von Verunreinigungen zu erweitern, muss man zielgerichtet/zielstrebig sein; nichts anderes als diesen Pfad zu umarmen wird der Sangha willkommen sein. Zur Bevollmächtigung der Ausweitung von Sangha und Dharma liefert der Guru den durch ihn selbst bestätigten Dhamma Letter (Dharma-Brief).

26. Die Laufzeit (Gültigkeitsdauer) dieses Dharma-Briefes muss alle drei Monate neu bestätigt werden, und dieser Dhamma Letter hat die kraftvolle Eigenart, die äußerst empfindliche – so sehr, so dass sie auch schwach sein kann – Brücke von Vertrauen, Glauben und Hingabe zu beleben.

27. Alle Sanghas hängen von sich selbst ab. Nur durch das Ausüben tugendhafter Werke/Taten beim Nachfolgen auf dem GuruMarga (Guru Pfad) ist man in der Lage, von der Knechtschaft befreit zu werden; gleichermaßen erfährt der das genau gegenteilige Resultat, der das Gegenteil tut.

28. Ich habe das gesagt, weil allein durch den Guru Dharma diese Gelegenheit heute wieder erwirkt wurde, denn unter der Herrschaft des wahrhaftigen Dharma können falsche Worte auf keinen Fall befürwortet werden. Glaube dem Guru, und die Sangha wird den vollständigen Nutzen aus dieser Möglichkeit erhalten. Auch möchte ich hiermit alle Sanghas informieren, dass vom heutigen Tage 2068/10/14 (28.01.2012) an – vorbehaltlich aller Rechte der gegenwärtigen Ausweitung jeder einzelnen Sangha – Bauarbeiten, Unterstützung und Werbung und das Verbreiten von Botschaften und Mitteilungen im Zentralbüro von Halkhoria, all solche Aufgaben sind allein von den Arbeitern von Halkhoria durchzuführen und nur nach Angabe des Gurus.

Mögen alle liebevoll und ruhig sein, so sei es.

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Anmerkungen:

1) Hier ist GuruMarga im Originaltext zusammengeschrieben, obwohl "devanagari" Buchstaben zum Schreiben benutzt wurden, macht Nepali keine Unterscheidung nach Großbuchstaben. Da es die Nachstellung "ko", den Genitiv beinhaltend, nach Guru nicht gibt, wurde die Formulierung als "Guru Pfad" statt "Guru's Pfad" übersetzt. Da es ohne Leerzeichen (Zwischenraum) ist, wurde es als verbundenes Substantiv übersetzt. Verbundene Substantive werden entweder mit einem Bindestrich oder ohne Zwischenraum geschrieben. Die Übersetzer haben sich für die Großschreibung von Guru und Pfad entschieden, um sie hervorzuheben, und für das Weglassen des Zwischenraums zum leichteren Lesen.

2) Adharmisch bedeutet "außerhalb des Dharma" oder "gegen den Dharma", da die Voranstellung von "a" im Sanskrit gleichbedeutend ist mit "un-" oder "nicht".

3) Tattva – Grundprinzip, Zentrum, Kern, Grundelement, Essenz, wahres Wesen, das wirkliche Sein, das Wesentliche, Herz, Herz und Seele, innere Natur, das Innerste, Inhalt/Gehalt, "Metempirics" (die Begriffe und Beziehungen/Verbindungen, die als darüber hinaus/jenseits verstanden werden und trotzdem als in Beziehung zueinander stehend; das Wissen, das durch Erfahrung erworben wird).

4) Sheel – Verhaltensregel oder Moral, welche, obwohl in der imperativen Form ausgedrückt, durchaus kein Befehl, sondern ein kontinuierliches Vorhaben oder Ziel ist für die Fokussierung auf das eigene bewusste Verhalten und die eigenen Gewohnheiten.

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